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Die Kinder− und Jugendmalschule ...

... hat sich seit 2007 etabliert und ist für die Teilnehmer ein wichtiger Bestandteil der Ferienfreizeit geworden. Für die Initiatoren ist die Kunst ein Mittel, Kindern eine Identität mit ihrer Gegend, ihrer Gemeinde und den Traditionen in der Region zu vermitteln. Nur Dinge, die Kinder verstehen, mit denen sie sich intensiv auseinandersetzen, können sie nachvollziehen, lieben und akzeptieren lernen. Die Kreativkurse sind bei jedem Durchgang in kurzer Zeit ausgebucht, ein Zeichen für uns, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Da seit diesem Jahr neue Räumlichkeiten genutzt werden können, haben wir jetzt auch die Möglichkeit, das Angebot einem breiteren Interessentenkreis zu präsentieren.


Zielsetzung und Zielgruppen

Unser Ziel ist, Voraussetzungen zu schaffen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Oberlausitzer Natur− und Kulturlandschaft mit ihren Menschen sowie die kulturellen Traditionen bildhaft−künstlerisch darzustellen. Auf diesem Weg soll die Liebe und das Interesse für die Lausitzer Heimat geweckt, erhalten bzw. wiederbelebt werden. Durch entsprechende Präsentationen der entstandenen Werke in der Region soll ein Baustein geliefert werden, wieder junge Menschen für die Oberlausitz zu interessieren und ihnen zu zeigen, dass kulturell dieser Landstrich lebendig ist. Wir wollen Kindern die Möglichkeit geben, mit Farben und Materialien zu experimentieren, die zu Hause nicht zur Verfügung stehen und im Schulalltag gewöhnlich nicht zum Einsatz kommen. Die Initiatoren dieses Projektes sehen einen großen Bedarf in der Region − insbesondere in unserem ländlichen Raum − an künstlerischen Angeboten, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind.


Wann und wo findet das Projekt statt?

Gestartet wurde das Projekt der Kinder− und Jugendmalschule "Mal Versuch(t)" erstmalig in den Sommerferien 2007. Ohne große Werbung waren in kürzester Zeit alle Teilnehmerplätze ausgebucht. Der ehemalige Kindergarten im Ortsteil Weißig der Gemeinde Oßling, der vom Heimatverein betreut wird, boten die räumlichen Voraussetzungen zur Durchführung der Malschule.

2013 wechselte die Trägerschaft des Projektes hin zur Stadt Kamenz. Genutzt werden nun Räumlichkeiten in der "Grundschule am Forst". Jeweils an einem Wochenende in den Winter-, Sommer- und Herbstferien werden Workshops für Grund− und Mittelschüler angeboten. Nach einem kurzen Theorieteil, der sich auf das jeweilige Thema bezieht, folgt das kreative Arbeiten. Ein wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit mit den Kindern ist das Naturstudium, um darauf aufbauend Grundlagen für andere Ausdrucksformen (z.B. Plastik, Verfremdungen, Farbspiele) zu schaffen. In den vergangenen Malschulen wurden u. a. Linolschnitte, Rindendrucke, Mosaike und Collagen angefertigt, aber auch eine bunte Stadt aus Gasbetonsteinen hergestellt, für die durch die Mittelschüler Menschen aus Ton geformt wurden. Die Exponate wurden in verschiedenen Einrichtungen der Gemeinde Oßling präsentiert. Ein privater Investor schaffte Voraussetzungen, dass "Unsere Stadt" im Rahmen der SZ− Schlössertour in Weißig ausgestellt werden konnte. Ebenfalls zur Eröffnung der sanierten Grundschule Oßling am 25.08.2008 wurden die Kunstwerke gezeigt. Im Februar 2013 fand ein gemeinsames Projekt mit der Evangelischen Kirche Kamenz statt. Die dabei entstandenen Arbeiten wurden bei einem Wettbewerb eingereicht. Unter den Gewinnern in den verschiedenen Altersklassen waren auch viele Malschulteilnehmer. Das Projekt wird künstlerisch von Marlen Brühl (Ausbildung zur Erzieherin), Ina Seidel (Gymnasiallehrerin Kunst) und Heike Scholz betreut.